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Dienstag, 29. Januar 2008
Montag nix dolles
niggi, 17:50h
Der Montag war veregnet und mau. Ich bin gar nicht in Wallung gekommen. Hab' Sudoku's gemacht und DeutscheWelle geschaut. Biene konnte mich dann doch noch dazu motivieren in einen typisch Argentinische Austatter zu gehen, um mir eine Gauchohose zuzulegen. Eine wirklich tolle Hose für auf Land. Ausserdem hab' ich da einen wunderschönen Schafsledermantel gesehen, mit dem ich Liebäugel (mussen aber noch 5 Kilo runter!)
Dann sind wir ins Kino und haben uns "Die Giganten von Valdez" angeschaut. Das Kino ist bestimmt schon 80 Jahre alt gewesen! Der Film war so naja. Anschliessend hab' ich mir eine kleine Aquarell für unterwegs Austattungeine zugelegt, ich will ja den künstler ein bissl kitzeln! Also alles im allem war der Montag sehr sehr gediegen, ich bin auch so gar nicht richtig wach geworden.... Abends haben wir dann noch zum Abendessen eine Flasche Sekt gekillt und lange gequatscht.... schööööön!
Dann sind wir ins Kino und haben uns "Die Giganten von Valdez" angeschaut. Das Kino ist bestimmt schon 80 Jahre alt gewesen! Der Film war so naja. Anschliessend hab' ich mir eine kleine Aquarell für unterwegs Austattungeine zugelegt, ich will ja den künstler ein bissl kitzeln! Also alles im allem war der Montag sehr sehr gediegen, ich bin auch so gar nicht richtig wach geworden.... Abends haben wir dann noch zum Abendessen eine Flasche Sekt gekillt und lange gequatscht.... schööööön!
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Kuriositäten in Argentinien Part 2
niggi, 17:40h
Der "Friedhof" auf der Recoleta
Mein erster Gedanke nach dem Betreten des Fridhofes war:
"Du bist mit deinem Untoten Charakter in WOW, als LARP Version...krass"
Ich glaube der erste Eindruck lässt sich mit befremdlich, surreal, faszierend, schräg und morbide beschreiben.
Wer es hier her geschafft hat, gehört zu den Großen. 1822 wurde diese Totenstadt (im wahrsten Sinne des Wortes) gegründet. Es ist heute nicht mehr Möglich diese Stadt zu erweitern, und so findet sich immer schnell, falls eine Familiengruft frei wird, eine neue Familie, die sich auf der Recoleta ein Denkmal sezten will.
Monumentale Bauten, Mausoleen, Kryptas reihen sich aneinander. Schwarzer, weisser Marmor, Granit, Gold, Buntes Glass und kunstvolle Schmiedearbeiten. Hier kann sich ein Steinmetz noch austoben!
Jedes Totenhaus ein Kunstwerk. Oft sind sie Übermanns gross und nach unten so großzügig gestaltet, das die Familien noch nach Generationen dort Platz haben. Vielleicht kann man seine guten Freunde noch zur letzten Ruhe einladen. Oder man schmeisst mit dem Altherrenclub zusammen und mietet sich eine Krypta.
Es gibt richtige Strassenzüge und kleine bürgersteige. Eingangstüren, aus Kunstvollem Glas. Kleine Kuppeln oder Kirchtürme. Man kann in die Gebäude schauen und die Särge zählen. Die Körper werden in Zinksärge eingeschweisst und dann in Holzsärge gelegt. Dann gibt es in den "Totenhäusern" naja sagen wir mal "Regale" in denen die Toten beieinander liegen...
Je kunstvoller die Särge und Griffe, desto wohlhabender war die Familie. Wer hier liegt hat sich in Argentinien meistens schon einen Namen gemacht und so ist ein Spaziergang durch die Nekropole wie ein Spaziergang durch die Geschichte des Landes.
Also es fühlt sich wirklich schräg an da so "in Augenhöhe" mit tausenden von Gebeinen in deren Stadt rumzulaufen.

Mein erster Gedanke nach dem Betreten des Fridhofes war:
"Du bist mit deinem Untoten Charakter in WOW, als LARP Version...krass"
Ich glaube der erste Eindruck lässt sich mit befremdlich, surreal, faszierend, schräg und morbide beschreiben.
Wer es hier her geschafft hat, gehört zu den Großen. 1822 wurde diese Totenstadt (im wahrsten Sinne des Wortes) gegründet. Es ist heute nicht mehr Möglich diese Stadt zu erweitern, und so findet sich immer schnell, falls eine Familiengruft frei wird, eine neue Familie, die sich auf der Recoleta ein Denkmal sezten will.
Monumentale Bauten, Mausoleen, Kryptas reihen sich aneinander. Schwarzer, weisser Marmor, Granit, Gold, Buntes Glass und kunstvolle Schmiedearbeiten. Hier kann sich ein Steinmetz noch austoben!

Jedes Totenhaus ein Kunstwerk. Oft sind sie Übermanns gross und nach unten so großzügig gestaltet, das die Familien noch nach Generationen dort Platz haben. Vielleicht kann man seine guten Freunde noch zur letzten Ruhe einladen. Oder man schmeisst mit dem Altherrenclub zusammen und mietet sich eine Krypta.

Es gibt richtige Strassenzüge und kleine bürgersteige. Eingangstüren, aus Kunstvollem Glas. Kleine Kuppeln oder Kirchtürme. Man kann in die Gebäude schauen und die Särge zählen. Die Körper werden in Zinksärge eingeschweisst und dann in Holzsärge gelegt. Dann gibt es in den "Totenhäusern" naja sagen wir mal "Regale" in denen die Toten beieinander liegen...
Je kunstvoller die Särge und Griffe, desto wohlhabender war die Familie. Wer hier liegt hat sich in Argentinien meistens schon einen Namen gemacht und so ist ein Spaziergang durch die Nekropole wie ein Spaziergang durch die Geschichte des Landes.
Also es fühlt sich wirklich schräg an da so "in Augenhöhe" mit tausenden von Gebeinen in deren Stadt rumzulaufen.
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